Kubernetes hat sich zu einer führenden Plattform für die Container-Orchestrierung entwickelt, mit welcher Unternehmen ihre containerisierten Anwendungen effizient verwalten sowie skalieren können. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen wie auch produktiven Kubernetes-Umgebung liegt jedoch nicht nur in der schnellen Bereitstellung des Clusters, sondern eben auch in dessen effektiver Wartung via kontinuierlicher Updates als auch dem Staging. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Staging ist, warum es für produktive Kubernetes-Umgebungen unerlässlich ist und warum es entscheidend ist, mit den neuesten Updates auf dem Laufenden zu bleiben.
Was ist Staging denn eigentlich?
Staging bezeichnet im Zusammenhang mit Kubernetes den Prozess der Erstellung einer Vorproduktionsumgebung, welche der eigentlichen Produktionsumgebung so nahe wie möglich kommt. Diese Staging-Umgebung ermöglicht es Entwicklern, Testern als auch Systemadministratoren, neue Updates, Konfigurationen und Anwendungsänderungen innerhalb einer isolierten Umgebung zu testen, bevor sie in das Live-Produktionscluster implementiert werden. Wenn Sie mehr über Staging erfahren möchten, insbesondere über die Verwendung von Kubernetes mit mehreren Vorproduktions-Setups, lesen Sie unseren früheren Artikel mit dem Titel "Der Staging Prozess: Die Reise durch die einzelnen Umgebungen“.
Eine der Herausforderungen, mit denen Unternehmen bei der Verwaltung von Kubernetes-Umgebungen häufig zu kämpfen haben, ist der Umgang mit den Sicherheitsupdates des Betriebssystems. Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ist eine in der Unternehmenswelt weit verbreitete Linux-Distribution. Im Gegensatz zu anderen Betriebssystemen, die feste Zeitpläne für die Veröffentlichung von Patches haben, arbeitet RHEL mit einem "Rolling Release"-Modell. Das bedeutet, dass Patches und Aktualisierungen je nach Sicherheitslücken oder kritischen Fehlerkorrekturen je nach Bedarf veröffentlicht werden. Daher müssen Administratoren selbstständig sowie vorausschauend auf Aktualisierungen achten und sie kontrolliert anwenden.
Kubernetes veröffentlicht etwa alle vier Monate eine neue Version. Jede Version bringt bedeutsame Verbesserungen, neue Funktionen sowie wichtige Fehlerbehebungen mit sich. Wenn Unternehmen mit diesen Updates Schritt halten, können diese von verbesserter Sicherheit und Leistung sowie Zugang zu hochmodernen Funktionen profitieren, welche ihre containerisierten Anwendungen auf das nächste Level bringen.
Zusammengefasst
Die rasche Bereitstellung eines Kubernetes-Clusters ist nur ein Aspekt der Gleichung. Um eine produktive und zuverlässige Kubernetes-Umgebung aufrechtzuerhalten, müssen Unternehmen die Praxis des Stagings einführen und mittels der neuesten Updates auf dem Laufenden bleiben. Durch die Einrichtung einer oder mehrerer Staging-Umgebungen zum Testen von Änderungen und Updates können Unternehmen das Risiko unvorhergesehener Probleme im Produktionscluster minimieren. Darüber hinaus können Unternehmen durch regelmäßige Kubernetes-Updates von neuen Funktionen profitieren, welche die Leistung verbessern und die Sicherheit ihrer containerisierten Anwendungen erhöhen. Nur durch die Kombination effizienter Bereitstellungspraktiken mit regelmäßigen Updates und sorgfältigem Staging können Unternehmen die Leistungsfähigkeit von Kubernetes voll ausschöpfen und dessen wahres Potenzial für ihre Anwendungen und Geschäftsanforderungen freisetzen.
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